Videos aus Gusev


Mittlerweile gibt es aus Gusev einige Videofilme, die Ihnen einen kleinen Überblick über die Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren geben.

Die überaus positive Entwicklung können Sie besonders im Vergleich 2007 zu 2010 sehen.

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und lassen die Bilder und ggf. den Text auf sich wirken.

Der Film aus dem Jahre 2009 ist mit einem deutschen Kommentar unterlegt.


Weitere Videos aus Gusev finden Sie unter diesem Link: gusev-online.ru



Stadtfest 2011


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Stadtfest 2011


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Gumbinner Stuben 2012


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Gusev 2007



Gusev 2009



Gusev 2010



Gusev 2011



Informationen zum Video Gusev 2011 = 18:30 Min.


Inhaltsangabe:

Mit den Glockentönen der Turmuhr im früheren Regierungsgebäude beginnt der Film.

Dann spricht der Kommentator davon, dass in dem Kaliningrader Oblast / Königsberger Gebiet (Nördliches Ostpreußen) und damit auch in Gusev / Gumbinnen die europäische Seele wieder eingehaucht worden ist. Die kleinen Straßen werden mit denen in der Schweiz verglichen. Ebenso die originellen Parks mit denen von Prag und die am Anfang gehörten Glockentöne sollen an die Uhr im Big Ben in London erinnern. Gezeigt werden auch die renovierte Brücke der Königstraße, die vielen Bäume in den Straßen und die Büste vom Poeten Christionas Donalaitis, der in einem kleinen Dorf nahe Gumbinnen geboren ist und in Tollmingen als Pfarrer tätig war. Er hat zahlreiche Werke in der litauischen Schriftsprache geschrieben. Seine Lebensgeschichte wird erzählt.

Der ursprüngliche Name der heutigen Stadt Gusev ist Gumbinnen. Sie erhielt 1724 die Stadtrechte. Es folgt ein geschichtlicher Abriss zur Gumbinner Stadtgeschichte, die eine bedeutende Verwaltungsstadt war, dazu werden historische Bilder gezeigt. Viele helle Köpfe haben hier gelebt und ihre Entscheidungen getroffen.

Auch Napoleon hat im Jahre 1812 in der Stadt einen Zwischenstopp eingelegt und im Logenhaus Quartier bezogen. Das Haus steht heute nicht mehr; an dieser Stelle befindet sich nunmehr ein fünfstöckiges Wohngebäude.

Ein markantes Gebäude von Gumbinnen und Gusev war und ist das Regierungsgebäude, erbaut im Jahre 1911. Danach wird das Gebäude der ehemaligen Friedrichsschule gezeigt, deren Schüler sehr intelligente und bekannte Leute waren. Aus Gumbinnen stammen einige bekannte Persönlichkeiten, wie Wernher von Braun, der beispielhaft genannt wird, mit seinen Raketenerfindungen…

In der Schule erhalten geblieben ist das Fresko über die Ankunft der Salzburger Emigranten, ihre Geschichte wird kurz erläutert. Dann wird über die Entstehungsgeschichte des Freskos berichtet und auf die Etappen der Restaurierung in den Jahren 2008/2009. Auch auf ein weiteres erhaltenes Gebäude im Stil der Neogotik wird hingewiesen, es ist die ehemalige Volksbank. Dann folgt wieder ein kurzer Schwenk auf die Büste von C. Donalaitis und die wunderbar bemalten Häusergiebel an der Königstraße / Brunnenstraße. Dazu gibt es eine kurze Erklärung.

Als wichtigstes Denkmal und Wahrzeichen der Stadt gilt natürlich der Elch, der im Jahre 1911/1912 geschaffen und enthüllt worden ist. Dr. Anatolij Fesenko, früherer Direktor des A.M. Iwanow Museums, berichtet von seiner Entstehungsgeschichte.

Aber die Stadt war auch Zeuge zweier gnadenloser Kriege und Schlachten. Eine davon war im Ersten Weltkrieg die Schlacht um Gumbinnen und Goldap im Jahre 1914. Für den Zweiten Weltkrieg steht der Angriff auf den Ort Nemmersdorf. Zeugen der Geschichte waren viele Friedhöfe im Umkreis der Stadt, in deren Massengräbern deutsche Soldaten ihren Frieden fanden. Leider sind die meisten Gräber zur heutigen Zeit in einem verwilderten Zustand oder komplett ausradiert. Auf das Massaker an der Zivilbevölkerung wird aber dabei nicht eingegangen, obwohl die Bilder gezeigt werden.

Am besten erhalten geblieben ist der Friedhof der Helden im früheren Dorf Brakupönen (heute Dorf „Kubanowka“). Im Zentrum steht ein großer Gedenkstein, auf dem in deutscher Schrift geschrieben steht: „Sie starben für das Vaterland“. Auch dazu informiert Dr. Anatolij Fesenko. Filmausschnitte sollen an den verheerenden Krieg erinnern, seine Zerstörungskraft und das große Leid, das er den Menschen brachte.

Zurzeit wird an einem großen europäischen Projekt gearbeitet, dass an das Leid der Gumbinner–Goldaper-Schlacht erinnern soll. Ein Memorial zum Gedenken der gefallenen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges soll entstehen. Um eine geschichtliche Fairness wiederherzustellen, soll an die gefallenen russischen aber auch an die deutschen Soldaten erinnert werden, die im Kampf um ihr Vaterland ihr Leben opferten.

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beginnt ein bedeutender Abschnitt der Geschichte der Stadt. Besonders 1944 wurde das Gumbinner Umland Zeuge von heftigen Kämpfen. Am 21. Januar 1945 wurde die stark zerstörte Stadt vom russischen Militär eingenommen. Eine große Rolle spielte dabei Sergej Ivanovic Gusev … (Die Stadt trägt heute seinen Namen). An ihn erinnert ein neues im Jahre 2010 enthülltes Denkmal. Die Statue, die heute an der Stelle steht, wo einst der Gumbinner Elche stand, soll die Stadt beschützen. Die Stadt, die schon das vierte Jahr beim Wettbewerb „Die schönste Stadt“  im Oblast den ersten Preis gewonnen hat.

Anschließend werden die Neuerungen der Stadt beschrieben: der Studentenpark, die Hochzeitsbäume mit den Schlössern, das Hotel „Kaiserhof“ u.v.m.

Ein längerer Abschnitt des Films handelt von der Entwicklung der Industrie in der Stadt, dem Industriepark „Technopolis“ und den neuen Werken der Stadt, wie beispielsweise dem Werk zur Herstellung von Satellitenschüsseln und Receivern. Weiterhin werden in anderen Unternehmen Fertighäuser, Kartonagen und Konservendosen hergestellt. Aber es geht auch um die Ökologie und das Klärwerk. Der Bau der neuen Gasleitung wird angesprochen, die ab 2011 alle Haushalte mit Gas beliefern kann.

Die Stadt wächst und gedeiht, der wirtschaftliche Aufschwung ist überall erkennbar. Das Aussehen der Stadt hat sich sehr zum Guten gewandelt. Die damalige Bismarckstraße ist zum Vorzeigeobjekt geworden. Der neue Sportkomplex der Stadt wird gezeigt und gelobt. Gusev / Gumbinnen ist eine blühenden Stadt in unserer früheren Heimat geworden.

Unsere Heimatstadt gehört zu den wenigen privilegierten Städten im Oblast, die sichtbar seit 2005 ihr Bild zum Positiven verändert hat und dabei ist, westliches Niveau zu erlangen.