Bärenhagen


Übersicht – Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz

Bärenhagen

(Meschkeningken): Kirchspiel und Standesamtbezirk Nemmersdorf. Amtsbezirk Angerhöh (Szuskehmen). E.: 67. GH.: 860,- RM. G.: 238 ha.

Eingeschult nach Bismarckshöh (Kallnen). 1932 nach Schublau (Szublauken).
1937: Bürgermeister Landwirt Otto Schneider (lt. OF bis zur Vertreibung im Amt). –
Post: Szublauken über Gumbinnen (7 km). –
Landwirte: Franz Atrott, Franz Geffke, Matthes Geffke, Emil Ketelhut, Ewald Ketelhut, Eduard Lörzer, Franz Schneider 1 (Landwirt und Stellmacher), Franz Schneider 2, Friedrich Schneider, Karl Schneider, Otto Schneider.
Jungbauer Benno Ketelhut. –
Handwerker: Stellmachergeselle Emil Schneider, Stellmacher und Landwirt Franz Schneider. –
Melker Albert Nikoleit.
Deputanten: Ludwig Ballendat, Karl Saffarek, Franz Schimmock. –
Arbeiter Emil Becker.
Sozialstatus: 1 Altsitzerin, 2 Rentenempfänger, – Grete Schneider, ohne Beruf. –
1925: 8 Besitzer (darunter Gemeindevorsteher Eduard Lörzer, Stellmacher Franz Schneider und Müllermeister Emanuel Teske), 2 Landwirte, 1 Oberlandjäger, 3 Deputanten, 1 Wirtin, 1 Altsitzer. –
Im Archiv der Kreisgem. Gumbinnen 1 Ortsfragebogen.
Enthält nur die Angaben über den letzten Bürgermeister und Ort der Einschulung.

Quelle: Arbeitsbriefe von Erwin Heisrath

Auszüge
(Hinweis: Kursiv geschriebene Buchstaben, Worte usw. sind von mir eingesetzte Erläuterungen bzw. Ergänzungen. In den zitierten Texten wurde weitgehend die Schreibweise des Originals übernommen.
Achtung: Die Auszüge enthalten nur die für diesen Ort wichtigsten Angaben. Die angegebenen Quellen enthalten meist erheblich mehr Informationen zu dem jeweiligen Thema. Dem der mehr über das dort behandelte Gesamtthema wissen möchte, sollte sich das jeweilige Original selbst beschaffen.)
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Allgemeines
Dr. Phil. Rudolf Grenz: Dokumentation der Gemeinden des Kreises Gumbinnen – in: Dr. phil. Grenz – Stadt und Kreis Gumbinnen – Marburg/Lahn 1971
. . . . .
10,Bärenhagen (Meschkeningken)
K. u. St. Nemmersdorf
A. Angerhöh (Suuskehmen)
E.: 67
GH.: 680,- RM
G.: 238 ha
Eingeschult nach Bismarckshöh (Kallnen), 1932 nach Schublau (Szublauken).
1937 Bürgermeister Landwirt Otto Schneider (lt. OF bis zur Vertreibung im Amt).
Post Schublauken über Gumbinnen. (7 km)
Landwirte: Franz Atrott, Franz Geffke, Matthes Geffke, Emil Ketelhut, Ewald Ketelhut, Eduard Lörzer, Franz Schneider (Landwirt und Stellmacher), Franz Schneider 2, Friedrich Schneider, Karl Schneider, Otto Schneider.
Jungbauer Benno Ketelhut.
Handwerker: Stellmachergeselle Emil Schneider, Stellmacher Emil Schneider, Stellmacher und Landwirt Franz Schneider
Melker Albert Nikoleit.
Deputanten: Ludwig Ballendat, karl Saffarek, Franz Schimmock.
Arbeiter Emil Becker.
Sozialstatus: 1 Altsitzerin, 2 Rentenempfänger.
Grete Schneider, ohne Beruf.
1925 8 Besitzer (Darunter Gemeindevorsteher Eduard Lörzer, Stellmacher Franz Schneider undMüllermeister Emanuel Teske), 2 Landwirte, 1 Oberlandjäger, 3 Deputanten, 1 Wirtin, 1 Altsitzer.
Im Archiv der Kreisgemeinschaft Gumbinnen 1 Ortsfragebogen. Enthält nur die Angaben über den letzten Bürgermeister und Ort der Einschulung.Verwendete Abkürzungen: K. = Kirchspiel
A. = Amtsbezirk
E. = Einwohnerzahl am 17. 5. 1939
G. = Gemeindegröße in Hektar
Verw.-Ber. = Verwaltungsbericht für den Kreis Gumbinnen
OF = Ortsfragebogen 1966
St. = Standesamtsbezirk am 16. 6. 1925
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Otto Barkowski – Die Besiedlung des Hauptamtes Insterburg 1525 – 1603 – Hamburg 1993
. . . . .
Das Gebiet bildete die in den Urkunden und bei den Geschichtsschreibern so oft genannte . . . . . .große Wildnis, . . . . . Noch heute erinnern Ortsnamen wie . . . . . Meschkeningken, . . . . . . von meška Bär . . . . . an den reichen Wildbestand früherer Zeiten in diesen Gegenden. . . . .10. Kapitel.
Die Besiedlung des Hauptamtes vom Tode Herzog Albrechts bis zum Tode Georg Friedrichs (1566-1603)
. . . . .
Aus den Verschreibungen für das Hauptamt Insterburg der Jahre 1566 und 1603, dem . . . . Kirchspielverzeichnis und den beiden Insterburger Abrißbüchern aus den Jahren 1589 bis 1620 können wir ein ungefähres Bild gewinnen, welche Siedlungen gegen Ende des 16. Jahrhunderts bestanden haben. Das Kirchspielverzeichnis ist nachweislich nicht vollständig.. . . . .
. . . . .
Das Endrunische oder „Andrunisckenn“ Schulzengebiet . . . .
. . . . . .
Im Kirchspielverzeichnis und zum Teil auch in den Abrißbüchern finden sich folgende neue Orte:
. . . . .
33. Mischkinikenn, als Misskenn im Abriß von Balberdszen genannt. Der Name Mischken war noch im 18. Jahrhundert gebräuchlich. Heute Meschkeningken Ksp. und Kr. Gumbinnen
. . . . .
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Einwohnerbuch Landbevölkerung des Kreises Gumbinnen
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Landgemeinde Meschkeningken (67 Einwohner)
Bürgermeister. Landwirt Otto Schneider
Post: Szublauken über Gumbinnen (7 Klm bis Gumbinnen)

Die in diesem Einwohnerbuch aufgeführten Namen sind in der nachstehenden Einwohnerliste
enthalten!

Ortsgründung

Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
. . . . .
Szublauken
. . . . .
. . . . Meschkeningen . . . . waren zeitweise zu Szublauken eingemeindet, 1921 wieder auseinander gemeindet. Die Urkunde hierüber lautet: „Das Preußische Staatsministerium hat durch Genehmigungsurkunde vom 29. Oktober cr. genehmnigt, daß unter Abtrennung derjenigen Grundstücke von der im Kreise Gumbinnen belegenen Landgemeinde Szublauken, welche bis zu der auf Grund des Landesherrlichen Erlasses vom 3. Januar 1894 erfolgten Vereinigung die Landgemeinden Meschkeningken und Balberdszen gebildet hatten.
1. aus den früher zur Gem. Meschkeningken gehörigen Grundstücke werden wieder eine Landgemeinde mit dem Namen Meschkeningken
. . . . . . .
gebildet.
Gumbinnen, den 11. November 1921
Der Regierungspräsident „

Ortsnamen

Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
. . . . .
Meschkeningken (litauischer Herkunft). Meschka, richtiger Meszka = der Bär, Mescheningkas – Bärenbändiger. Wahrscheinlich hausten vor Gründung dieses Dorfes in den damaligen dort noch zahlreich vorhandenen Wäldern Bären, die durch menschliche Siedlungen erst v erdrängt wurden, . . . . .

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Aus: Sonderbeilage zum Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen – Stück 23 vom 3. Juni 1938
Entscheidung des Oberpräsidenten
Gemäß §§ 15 und 117 Abs. 3 der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 – RGBl. I S. 49 – werden mit Wirkung vom 3. Juni 1938 folgende Änderungen von Gemeindenamen und Gemeindeteilnamen in Kraft gesetzt:
. . . . .
Kreis Gumbinnen

Lfd Alter Gemeindename. Neuer Gemeindename
Nr. bezw. bezw.
Alter Gemeindeteilname Neuer Gemeindeteilname
. . . . .
55 Gemeinde Meschkeningken Gemeinde Bärenhagen
. . . . .
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Helmut Zipplies – Ortsnamenänderungen in Ostpreußen – Hamburg 1983
. . . . .
Meschkeningken – Kirchspiel Nemmersdorf/ Gb (=Kreis Gumbinnen)
am 16.7.1938 umbenannt in Bärenhagen 7 km s (=südlich von) Gumbinnen
. . . . . .

Besiedlung

Friedrich Stahl – Nassauische Bauern und andere deutsche Siedler in Ostpreußen – Königsberg (Pr) 1936
. . . . .
III. Namensverzeichnis der Einwanderer
. . . . .
L e i c h e r, Jacob, Meschkeningken (Buylin); L e i c h a r d t, Johann Jacob, 1724 wahrscheinl. aus Aull. . . . .
. . . . .
W e l t e r, Anton, Meschkeningken (Buylien), GT (=Generaltabelle): Hanau, 1725 Gückingen.
. . . . .
* * * * *
Hermann Gollub – Stammbuch der ostpreußischen Salzburger – Gumbinnen 1934
. . . . .
aus den Familiennamen Leiner, Lainer, Lahner, Leyner, Legner, Leinert, Lehnhard, Lamer, Lämmer, Lohner, Lahnert. . . . .
. . . . . .
U r b a n, 68 Jahre alt, ( † 1733) aus Viehlechen, Gericht (Pflege- und Landgericht) Goldbeck (Salzburg). mit 2, Ehefrau Barb. Wallner, 63 Jahre alt und Söhne Thomas, 44 Jahre alt (in Goldap angesiedelt), Rup (28 Jahre alt) (Gumb. Hosp.), Paul, 32 Jahre alt (in Königsberg angesiedelt), Martin, 38 Jahre alt, Mathis, 30 Jahre alt, (Gumb.), Andres, 23 Jahre alt (Gumb) sowie 3 Töchter. Angesiedelt in Mischken (=Meschkeningenken) Ksp. Nemmersdorf; Gumb.
. . . . .
aus den Familiennamen Schindelholzer, Schintlhöltzel, Schindholzer, Scheidelholtzer, Schniedelholtzer
G e o r g, 42 Jahre alt(† 1743), aus dem Gerichtsbezirk (Pflege- und Landgericht) Taxenbach (Salzburg), (geb. in St. Georg). Angesiedelt in Skardupchen, Kesp. Gumb., wo er Urs. Krackl. heiratet und dann nach Mischken (=Meschkeningken) Ksp. Nemmersdorf zieht.
. . . . .
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Fritz Ströfer – Die Kartei Ehmer – Hamburg 1988
(Anmerkung: Es handelt sich hier um eine Zusammenstellung aus den unterschiedlichsten Quellen, Materialien, Sammlungen, Notizen usw. Es ist daher möglich, daß einzelne Angaben ungenau sind. Auch lassen sich die Ortsangaben nicht immer zweifelsfrei nachvollziehen. Wer intensive Familienforschung betreiben will, sollte sich das Werk selbst beschaffen und dort intensive Nachforschungen anstellen.)
. . . . .
Dau
– G e o r g e, Bauer, 1746, 1752, 1763: 15 Morgen in Meschkeningken, Amt Buylien . . . . .
. . . . .
Eiffert
– M a r t i n, Bauer, 1752/1763 in Meschkeningken, Amt Buylien, 2 Hufen 1 Morgen 274 4/5 Ruthen . . . .
. . . . .
Förder
. . . . .
– W o l f g a n g, Bauer, 1736 1 Hu 287 3/5 Ru in Meschkeninken, Amt Buylien, aus Hanau
. . . . .
Leicher
. . . .
– J o h a n n J a c o b (Nassau: Leichhardt; 1736: Jacob), 1724 als Bauer angesetzt in Wilken, Amt Maygunischken . . . . . hatte 1736 1 Hu 287 3/5 Ru in Meschkeninken, Amt Buylien, Nassauer . . . . er erscheint schon 1728 im Amt Maygunischken . . . . . Er ist 1724 ausgewandert, wohl aus Aull, Nassau-Dietz/Lahn. . . .
. . . . .
Messe
. . . . .
– W i l h e l m (auch Meeßer ?) aus Halberstadt nach Preußen geschickt, 24.03.1723 . . . . . erscheint 1728 in Meschkeringken, Maygunischken . . . . (Meschkeringken im Amtsbezirk Maygunischken läßt sich nicht zuordnen. Vermutlich soll es sich hier auch um Meschkeningken, Amt Buylien, handeln.)
. . . . .
Pock
– H a n s, Bauer, 1746 u. 1752, 1 Hufe 16 Morgen 274 Ruthen in Meschkeningken, Amt Buylien . . . .
. . . . .
Schins
– P e t e r (N-Schw.: Schiesb; Ph.: Schieß; 1734: Schings), Bauer, 1736 2 Hu 1 Mo 247 4/5 Ru in Meschkeningken, Amt Buylien, aus Hanau . . . . 1724 aus Ostheim nach Litauen ausgewandert (Philipp); 1734 Peter Schings in Wilken mit Conrad zus. 1 Hu 25 Mo 170 Ru . . . .
. . . . .
Schneider
. . . . .
– A d a m, Bauer, 1763 2, 1, 274 4/5 in Meschkeningken, Amt Buylien . . . .
. . . . .
Walther
– A n t h o n, Bauer mit Weib und 4 Kindern 1725 nach Ostpreußen gekommen, nach Meschken . . . . . ; 1736 2 Hu 1 Mo 274 4/5 Ru in Meschkeninken, Amt Buylien, aus Hanau . . . . .
. . . . .
Weller
. . . . .
– A n t o n, Bauer, 1736 1 Hu 12 Mo in Walterkehmen, Amt Maygunischken, ND . . . . . 1728 u. 1734 in Meschkeningken, Amt Buylien . . . . 1750 in Praslauken, 1756; 1763 . . . . .
. . . . .
Zimmermann
. . . . .
– J o h. G e o r g, Bauer, 1736 27 Mo 235 Ru in Wilken, Amt Buylien, aus Hanau. . . . .; aus Ostheim ? (Philipp): 1746; 1752; 1763 in Mescheningken, Amt Buylien . . . .
. . . .

Topografisches

Johann Friedrich Goldbeck – Volständige Topographie des Königreich Preussen – Erster Theil welcher die Topographie von –Ost-Preussen enthält – Herausgegeben 1785 – Nachdruck: Hamburg 1968
. . . . .
M e s c h k e n i n c k e n oder M i s c h k e n
Königl. Bauerdorf, Fst. 7, LK und JK: Insterburg, AB: Buylien, K.: zu Nemmersdorf, P: der König
. . . . .
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aus: Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Gröhse, Bevölkerung und Eintheilung – Gumbinnen, 1818
. . . . .
Name des Kreises Gumbinnen
Name des Kirchspiels Nemmersdorf
No. der Ortschaften 90
Namen der Ortschaften Meszkeningken (Miszken)
Ihre Qualität mel. Dorf
Zu welcher Domaine od. adl. Dominum sie gehören Dom. Nuylien
Anzahl der Feuerstellen 9
Seelen 68
. . . . .

Regierungsrat Kühnast: Ortsverzeichnis 1869
. . . . .
2.
Der littauische Kreis
Gumbinnen
. . . . .
Kirchspiel Nemmersdorf
30. Meschkeninken
sch.-fr. Dorf.
Grundfläche: 930 Morg. 82 Ruth.
Viehstand: 24 Pferde, 57 Rinder,
61 Schafe, 58 Schweine.
Gebäude: 31
Bewohner: 124
Steuern: 59 Thlr. 4 Sgr. – Pf. Grund-St.
95 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. Kl.-St.
Kreis-Abgaben: 22 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf.
Gemeinde-Abgaben: 18 Thlr. 23 Sgr. 2 Pf.
Schul-Abgaben: 3 Schffl. 12 Mtz. Roggen
9 Ctr. 109 Pfd. Heu,
– Schck. 37 Bd. 10 Pfd. Stroh,
18 Thlr. – Sgr. 3 Pf.
f. d. Schule Szublauken
. . . . .
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Preußisches Statistisches Landesamt – Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen – Band I: Provinz Ostpreußen – Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16.Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. September 1931
. . . . . .
Gemeindeverzeichnis
. . . . .
b) Landgemeinden
Laufende Nr. 68
Name der Gemeinde Meschkeningken
Anzahl der Wohnplätze 1
Flächengröße 1930 – ha 237,9
Durchschnittl. Grundsteuerreinertrag auf 1 ha – RM 11,30
Anzahl der bewohnten Wohnhäuser 10
Anzahl der Haushaltungen 13
Wohnbevölkerung am 16.6.1925
überhaupt 71
dav. männliche Personen 40
Religionsbekenntnis
Angehörige der evangelischen Landeskirchen 63
Angehörige der röm.-kath. Kirche –
Juden –
Bekenntnislose –
Amtsgericht Gumbinnen
Kirchspiel
evangelisch Nemmersdorf
katholisch Gumbinnen
Standesamtsbezirk Nemmersdorf
Amtsbezirk Szuskehmen
. . . . .
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Statistik des Deutschen Reichs – Band 559,1 – Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939 – Ergebnisse der Volks- Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden – Heft: 1 Provinz Ostpreußen
. . . . . .
Gemeinde Bärenhagen
Zahl der Haushaltungen 16
Ständige Bevölkerung
insgesamt 67
männlich 35
Von der ständigen Bevölkerung waren
unter 6 Jahre alt 5
6 bis unter 14 Jahre alt 6
14 bis unter 65 Jahre alt 48
65 Jahre alt und mehr 8
Berufszugehörigkeit der Wirtschaftsabteilung
Land und Forstwirtschaft 47
Industrie und Handwerk 10
Handel und Verkehr 1
nach der Stellung im Beruf mit ihren Angehörigen ohne Hauptberuf
Selbständige 10
Mithelfende Familienangehörige 14
Beamte und Angestellte –
Arbeiter 35
Zahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe mit einer Betriebs-
fläche von
0,5 bis unter 5 ha 3
5 bis unter 10 ha –
10 bis unter 20 ha 1
20 bis unter 100 ha 4
100 ha u. mehr –

Kirchspiel

F.W.Klein – Ost- und Westpreußen – Ein Überblick über die Verwaltungseinheiten, den Kreisen mit den evangelischen Kirchspielen seit Beginn der Besiedlung – Schwörstadt 1996
. . . . .
Kirchspiele des Kreises Gumbinnen
. . . . .
Politische Gemeinde Bärenhagen
1. Erwähnung 1938
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken
Kirchspiel 1931 Nemmersdorf
. . . . .
Ortsname Meschkeningken
1. Erwähnung 1583
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Bärenhagen
Kirchspiel 1577/1631 Nemmersdorf
1785 Nemmersdorf
1808/1812 Nemmersdorf
1912/1913 Nemmersdorf
1931 Nemmersdorf

Ortsname Meszkeningken
1. Erwähnung
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken
. . . . .
Ortsname Mischken
1. Erwähnung 1680
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken

Ortsname Mischkinicken
1. Erwähnung 1583
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken

Ortsname Mischkiniken
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken

Ortsname Mißken
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkerningken

Ortsname Misskenn
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken

Ortsname Miszken
Kreis Gumbinnen
Hinweise s. Meschkeningken
. . . . .
* * * * *
G. Froelich: Litauische Kirchen und Dörfer im Hauptamt Insterburg um das Jahr 1590 – in: Zeitschrift der Altertumsgesellschaft Insterburg – Heft 15 (1914)
. . . . .
Daher erging im Jahre 1590 an die Pfarrer sowie Schulzen des Hauptamtes der Befehl, Dörferverzeichnisse aufzustellen und dem Amte einzureichen. Die Visitatoren wieder beauftragten den Pfarrer des Hauptamtes, im Verein mit dem Herrn Caplan und Kirchenvater diese Verzeichnisse durchzusehen. . . . .
Wir haben also in diesen 23 Blättern die Berichte der Pfarrer und Schulzen vor uns, die im Jahre 1590 den Visitatoren eingereicht sind.
Der besseren Übersicht wegen sollen links die Dörferverzeichnisse der Schulzen, rechts die der Pfarrer wiedergegeben werden.. . . .

Nummer Dorfverzeichnis der mer Dorfverzeichnis der des Landschulzen des Pfarrer Blattes

. . . . .
20 Blatt 20 auf der rechten Hälfte beschrieben: Auf der linken Seite steht nur
Nemmersdorfisch Kirchspiel
Rechts: Ein vorzeichnus des Nemersdorschen Kirspils.
. . . . .
II. Zum anderen die (Dörfer), die ihm andruschen Schultzentum sein gelegen::
. . . . .
. . . . . Diese Dörfer sein 5 Viertel Weges von Nemersdorf
Michkinikenn und 5 Viertel Weges von Gumbinnen.
. . . . . .
* * * * *
Fernsprechamt

N0303 2a3 Deutung
Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
. . . . .
Meschkeningken (litauischer Herkunft). Meschka, richtiger Meszka = der Bär, Mescheningkas – Bärenbändiger. Wahrscheinlich hausten vor Gründung dieses Dorfes in den damaligen dort noch zahlreich vorhandenen Wäldern Bären, die durch menschliche Siedlungen erst v erdrängt wurden, . . . . .

Einzelbetriebe

0808 2h3 1736
Horst Kenkel – Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736 – Hamburg 1972
. . . . .
G e n e r a l – T a b e l l e
„von denen im Litthauischen Departement bis ult. Junii 1736
auf Huben angesetzten Saltzburgern, Schweitzern,
Naßauern und anderen Teutschen, wie auch Litthauer,
wie viel davon gutte oder schlechte Wirthe seyen.“
(Die Zahlen geben den Landbesitz in Hufen und Morgen an, z. B. 1.20 = 1 Hufe 20 Morgen; die Anzahl der Ruten ist als unwesentlich weggelassen.
g = guter Wirt, s = schlechter Wirt)

H a u p t a m t I n s t e r b u r g
========================
. . . . .
Amt B o u y l i e n (27.6.)
. . . . .
Schweitzer, Naßauer u. andere

Meschkeningken
Peter Schies, Hanauer 2. 1 g
Anthon Welter, Hanauer 2. 1 g
Mathes Schneider, Anspacher 2. 1 g
Michel Schneider, Anspacher 1 g
Wolffgang Förder, Hanauer 1 g
Johann Jacob Leicher, Naßauer 0.15 g
. . . . .
Litthauer
. . . . .
Meschkeningken
George Dau 1.16 g
. . . . .
* * * * *
aus der Aufstellung in Niekammers´s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher – Band III. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Domänen, Rittergüter, Güter und Höfe in der Provinz Ostpreußen – Auflage 1932
. . . . .
Meschkeningken, Nemmersdorf (Ostpr.) PT (=Post, Telegraphie) Stulgen E (=Eisenbahn) ( 3 km)
Gut Mathes Geffke
Größe i. Hektar (abgerundet) 25, davon 20,5 Acker- u. Gartenland
1,5 Wiesen
2 Weiden
1 Unland, Hofraum, Wege
Viehstand
Pferde 4
Rindvieh überhaupt 15, davon 5 Kühe
Schafe 5
Schweine 8

Gut Emil Retelhut (wohl richtig Ketelhut)
Größe i. Hektar (abgerundet) 33, davon 21,5 Acker- u. Gartenland
1,5 Wiesen
7,5 Weiden
2,5 Unland, Hofraum, Wege
Viehstand
Pferde 5
Rindvieh überhaupt 14, davon 6 Kühe
Schafe 10
Schweine 8

Gut Franz Schneider
Größe i. Hektar (abgerundet) 35, davon 25,5 Acker- u. Gartenland
1,5 Wiesen
6 Weiden
0,5 Holzungen
1,5 Unland, Hofraum, Wege
Viehstand
Pferde 6
Rindvieh überhaupt 16, davon 6 Kühe
Schafe 3
Schweine 5

Gut Friedrich Schneider
Größe i. Hektar (abgerundet) 77, davon 55 Acker- u. Gartenland
3,8 Wiesen
10 Weiden
3,5 Holzungen
3,7 Unland, Hofraum, Wege
1 Wasser
Viehstand
Pferde 15
Rindvieh überhaupt 34, davon 14 Kühe
Schafe –
Schweine 20
? Gumbinnen 2469
. . . . .
* * * *
aus: Jahres-Bericht der Molkerei-Genossenschaft zu Gumbinnen E.G.m.b.H. für 1942-
. . . . .
Kannen-Nummer 170
Name und Wohnort Schneider, Bärenhagen
Angelieferte Milch – Kilo 43 927
Nettoauszahlung je Kilo 17,69 RM
Auszahlung 7.770,26 RM

Kannen-Nummer 171
Name und Wohnort Ketelhut, Bärenhagen
Angelieferte Milch – Kilo 24 417
Nettoauszahlung je Kilo 17,44 RM
Auszahlung 4.275,88 RM
. . . . .

Aus Adreßbüchern

Albert Gelleszun – Adreßbuch der Stadt und des Kreises Gumbinnen – 1887 – Gumbinnen
. . . . .
Verzeichnis der Ortschaften
des Kreises Gumbinnen
enthaltend die Gewerbe und Handel treibende Bevölkerung, die Beamten- sowie die besitzenden Klassen unter namentlicher Aufführung, ferner die Entfernungen der einzelnen Ortschaften von der Kreisstadt Gumbinnen nach Kilometern nebst Angabe der zugehörigen Poststationen
. . . . .
Mescheniken
per (=Post) Nemmersdorf, 8 km bis Gumbinnen
Besitzer Josties, Leonhard Schneider I u. II, Friedrich Schneider, Geffke.
. . . . .

Aus Familienchroniken

Lürzer – Lörzer – Familienchronik zusammengestellt und bearbeitet 1970 bis 1977 von Joachim Lörzer
. . . . .
Chronik V. Teil
. . . . .
7.2. Drei neue Lörzer-Höfe
. . . . .
Aus der glücklichen Ehe von Jacob und Henriette Lörzer (aus Szublauken) gingen sieben Kinder hervor, die nun folgenden Angaben über die Kinder werden ergänzt durch weitere Angaben zu den Nachkommen.
. . . . .
4. Eduard Lörzer, geb. 20.12.1863, gest. 5.8.1941 in Meschkeningken, Kreis Gumbinnen. Verheiratet mit Minna
Schneider, geb. 10.6.1863, gest. 16.2.1945 auf der Flucht aus Ostpreußen. Eduard war Bauer und wie sein
Vater eine angesehene Persönlichkeit. Er bekleidete viele Jahre das Amt des Dorfschulzen.
Kinder
4a. Minna Lörzer, geb. 29.3.1888, gest. 7.11.1967 in Lübeck, Unverehelicht, lebte auf dem elterlichen Hof.
4b. Otto Lörzer, geb. 28.2.1891, gest. nach 1945 in Brasilien . . . . .
Otto Lörzer diente von 1910-1914 bei der kaiserlichen Marine. Übergangslos wurde er sofort bei
Ausbruch des 1. Weltkrieges als Marinesoldat eingezogen. Er kam weit herum. Nach Beendigung des
Krieges zeigte er kein Interesse den elterlichen Hof zu übernehmen. Er ließ sich sein Erbe auszahlen. Zu
dieser Zeit hatte
er bereits die aus Walhynien/Rußland stammende und vorübergehend in Szublauken wohnende Käthe
Kraft kennengelernt. Als im Jahre 1919 eine größere Gruppe Wolhynien- und Wolgadeutscher nach
Südamerika auswanderte, schloß er sich dieser Gruppe an. 1923 heiratete er Käthe Kraft in Brasilien.
. . . . .
4c. Martha Lörzer, geb. 8.10.1892, gest. . . . . . . . Verheiratet mit OttoPaulikat . . . . .

4d. Emma Lörzer, geb. 4.5.1901. Verheiratet mit Richard Dimsat, geb. 13.10.1899, gest. 16.5.1968 in Lübeck.
Emma Lörzer übernahm nach dem Verzicht des einzigen Bruders den elterlichen Hof.
Kinder: Karl Dimsat, geb. 7.9.1939 in Meschkeningken. Tödlich verunglückt als Seemann im Hafen von
Rotterdamm am 19.12.1965.
Annelore Dimsat, geb. 17.12.1940 in Meschkeningken.. Verheiratet mit Emanuel Owusu, . . . . .
Dieter Dimsat, geb. 21.11.1942 in Meschkeningken. Verheiratet mit Ulla Thevs. . . . .
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7.3 Der Abbauhof
Gustav Lörzer 1870-1940, 13. Generation
Gustav Lörzer wurde am 3.11.1870 in Szublauken als 6. Kind der Eheleute Jacob und Henriette Lörzer geboren. . . . . . Im Jahre 1897 starb sein Vater und der Bruder Heinrich übernahm den elterlichen Hof. Seine Brüder Friedrich und Eduard bewirtschafteten in den Nachbardörfern Ramoschkehmen und Meschkeningken bereits eigene Höfe
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Personennamen
1212 L

Liste von Personennamen aus ¬¬dem Bereich der Gemeinde Jägershagen, die von mir in Laufe meiner heimatkundlichen Arbeiten gesammelt wurden. Das Fehlen von auswertbaren Listen etc, abgesehen von dem Einwohnerbuch 1937, macht mir eine verlässliche Namenssammlung unmöglich. Meine Sammlung beruht daher nur auf Zufälligkeiten und entbehrt jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Sie kann aber u.a. Familien- und Namensforschern manche wertvollen Hinweise geben. Die Namen wurden so niedergeschrieben, wie sie in der jeweiligen Quelle angetroffen wurden. Wegen der immer wieder vorkommenden unterschiedlichsten Schreibweisen sind Doppelnennungen möglich.– Wo in der Quelle kein Vorname angegeben war, ist in meiner Aufstellung ein „?“ eingesetzt. Am Ende der Zeile wird in Klammern das Jahr genannt, in welchem der Name in dem Ort angetroffen wurde. Wohnplätze sind nur da angegeben, wo diese in den Quellen angegeben waren. Ein „*“ bedeutet, dass die Person in dem Jahr geboren wurde, ein „+“ gibt das Sterbejahr an. – Auch bei den Namen muß es sich nicht immer um die gleiche Person handeln. So könnte z.B. in einem Jahr der Vater, im anderen der Sohn gemeint sein. Aus der jeweiligen Quelle hat sich dazu kein Hinweis ergeben. – Angaben zu Verheirateten- und Geburtsnamen, Berufsangaben sowie weitere Hinweise dienen in erster Linie nur der leichteren Zuordnung. Diese Angaben müssen nicht immer auch für den Zeitpunkt des Antreffens in dem Ort zutreffen.

Atrott, Franz, Landwirt (1, 27, AB10 – Meschkeningken – 1937, 1944)
Bähr, ?, Zimmermann (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Ballendat, Ludwig, Deputant (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Becker, Emil, Arbeiter (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Dau, George, Amtsbauer (Litauer) (6, 13, 37 –Meschkeningken – 1736, 1746, 1752, 1763)
Dimsat, Annelore (AB10 – Meschkeningken – *17.12.1940)
Dimsat, Dieter (AB10 – Meschkeningken – *21.11.1942)
Dimsat, Emma, geb. Lörzer (AB10 – Meschkeningken – 04.05.1901, 1939, 1944)
Dimsat, Karl (Bärenhagen – *7.9.1939)
Dimsat, Richard, Landwirt (27, AB10 – Bärenhagen – 1944)
Eiffert, Martin, Bauer (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1752, 1763)
Förder, Wolffgang(auch Wolfgang), (auch Förderer), Amtsbauer (Hanauer) (6, 13, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Förderer, Wolfgang (auch Wolffgang), (auch Förder) Amtsbauer, aus Hanau (6, 13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Geffke, Franz, Landwirt (1, 27, AB10 – Meschkeningken – 1933, 1937, 1944)
Geffke, Mathes, Gutsbesitzer (1, 43, AB10 – Meschkeningken – 1932, 1937)
Gossing, Martha, Besitzerin (27, AB10 – Bärenhagen – 1944)
Gustmann, Peter, Bauer (13, AB10 – Meschkeningken – 1728, 1734)
Heinrich, Elisabeth, verh. Malwitz (220/8+11, AB10 – Meschkeningken – 1851, 1859)
Henkies, Amalie, Altsitzerin (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Henkis, Fritz, Rentenempfänger (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Hoffmann, ?, Schuhmacher (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Josties, Leonhard, Besitzer (AB10 – Meschkeningken – 1887)
Ketelhut, Benno, Jungbauer (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Ketelhut, Emil, (auch Retelhut), Landwirt (1, 9, 27, AB10 – Bärenhagen – 1932, 1937, 1942, 1944)
Ketelhut, Ewald, Landwirt (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Konrad, Manfred (XX, AB10- Bärenhagen – 1944)
Leicher, Jacob (3, AB10 – Meschkeningken – 1887)
Leicher, Johann Jacob (auch Jacob Leichhardt, Leichner), Amtsbauer (Naßauer) (6, 13, AB10 – Meschkeninken – 1728, 1736)
Leichhardt, Johann Jacob, (auch Johann Jacob Leichner), Amtsbauer (6, 13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1728, 1736)
Leichner, Johann Jacob, (Leichhardt, Leicher), Bauer (37, AB10 – Meschkeningken – 1724, 1736)
Lörtzer, ?, Besitzer (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Lörzer, Eduard, Bauer, Gemeindevorsteher (1, 18, AB10 – Meschkeningken – *20.12.1863, 1925, 1937, +5.8.1941)
Lörzer, Emma, geb. Dimsat (AB10 – Meschkeningken – *4.5.1901, 1939, 1944)
Lörzer, Martha (AB10 – Meschkeningken – *8.10.1892)
Lörzer, Minna (AB10 – Meschkeningken – *29.03.1888, 1944)
Lörzer, Minna, geb. Schneider (AB10 – Meschkeningken – 1888, 1891, 1892, 1901)
Lörzer, Otto (AB10 – Meschkeningken – *28.2.1891)
Malwitz, Christian (AB10//Meschkeningken – 1859)
Malwitz, Elisabeth, geb. Heinrich (AB10 – Malwitz, Heinrich, jun. (220/8, AB10 – Meschkeningken) – *5.11.1851)
Malwitz, Heinrich, sen. (220/8, AB10 – Meschkeningken) – 1851)
Malwitz, Karoline (220/10, AB10 – Meschkeningken) – *5.7.1856)
Malwitz, Wilhelmine (220/11, AB10 – Meschkeningken – *29.4.1859)
Messer, Wilhelm, (auch Meeßer), Halberstädter, Bauer (AB10 – Meschkeningken – 1728)
Mischken (Meschkeningken) – 1851, 1856, 1859)
Nikoleit, Albert, Melker (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Poch, Hans, (auch Pock), Bauer (AB10 – Meschkeningken – 1746, 1752)
Pock, Hans, (auch Poch), Bauer (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1746, 1752)
Retelhut, Emil, (richtig wohl Ketelhut), Gutsbesitzer (43, AB10 – Meschkeningken – 1932)
Ritter, ?, Tischler (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Saffarek, Karin, verheir. Herhraaven (XX, AB10 – Bärenhagen – 1944)
Saffarek, Karl, Deputant (1. HB102, AB10 – Meschkeningken – 1937, 1944)
Schies, Peter (auch Schins, Schiesb, Schieß, Schings) Amtsbauer (Hanauer) (6, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Schiesb, Peter, (auch Schies, Schins, Schieß, Schings), Amtsbauer, aus Hanau (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Schimmrock, Franz, Deputant (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Schings, Peter (auch Schieß, Schiesb, Schies, Schins), Bauer, aus Hanau (37, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Schins, Peter (auch Schies, Schiesb, Schies, Schieß. Schings), Bauer, aus Hanau (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Schneider, ?, Zimmermann (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Schneider, Adam, Bauer (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1763)
Schneider, Emil, Stellmachergeselle (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Schneider, Franz I, Besitzer (27, AB10 – Bärenhagen – 1944)
Schneider, Franz II, Landwirt (1, 27, AB10 – Bärenhagen – 1932, 1937, 1944)
Schneider, Franz, Gutsbesitzer, Gemeindevorsteher (11, 9, 43, AB10 – Meschkeningken – 1931, 1932)
Schneider, Franz, Landw. u. Stellmacher (1, 18, AB10 – Meschkeningken – 1925, 1937, 1944)
Schneider, Friedrich I, Besitzer (10, AB10 – Meschkeninken – 1887)
Schneider, Friedrich II, Besitzer (AB10 – Meschkeningken – 1887)
Schneider, Friedrich, Gutsbesitzer (1, 43, AB10 – Meschkeningken – 1932, 1937)
Schneider, Grete, ohne Beruf (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)
Schneider, Karl, Landwirt (1, AB10 – Meschkeningken- 1937)
Schneider, Michel, Anspacher, Amtsbauer (5, AB10Meschkeningken – 1736)
Schneider, Minna, verh. Lörzer (AB10 – Meschkeningken – 1888, 1891, 1892, 1901)
Schneider, Otto, Landwirt, Bürgermeister (27, AB10 – Meschkeningken – 1925, 1937, 1944)
Schneider, Wilhelm, Besitzer (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Stange, ?, Müller (241/29, AB10 – Meschkeningken – 1895)
Teske, Emanuel, Müllermeister (18, AB10 – Meschkeningken – 1925)
Thews, Ursula, verheir. Dimsat (XX, AB10 – Bärenhagen – 1944)
Weller, Anton, (auch Welter ?) Bauer (13, 37, AB10 – Meschkeningken – 1728, 1734)
Welter, Antohn (auch Walther), Amtsbauer (Hanauer) (6, AB10 – Meschkeningken – 1736)
Welter, Anton, (auch Weller ?) (3, AB10 – Meschkeningken – 1887)
Zwirnlein, Heinrich, Rentenempfänger (1, AB10 – Meschkeningken – 1937)

Hinweise
Das „Einwohnerbuch Landbevölkerung des Kreises Gumbinnen 1937“ kann als Kopie zum Preise von 15,- € über Karl Heinz Schmeelke, Schwanenweg 6, 88045 Friedrichshafen, Tel. 07541/25656, bezogen werden.

Das Buch von Karl Heinz Schmeelke „Berichte, Notizen, Auszüge aus dem Kriegstagebuch des Fallschirm-Panzer-Korps im Kreis Gumbinnen 1944 – Der Untergang Ostpreußens – Nur wenige wissen noch, was damals wirklich geschah“ kann z.Zt. nur über den Verfasser Karl Heinz Schmeelke, Schwanenweg 6, 88045 Friedrichshafen, bezogen werden.

Falls Sie an Fotos über den Ort oder an einen Ortsplan interessiert sind, empfehle ich, sich mit dem Archiv der Kreisgemeinschaft Gumbinnen (Anschrift: Kreisarchiv Gumbinnen im Stadtarchiv Bielefeld, Rohrteichstr. 19, 33602 Bielefeld), in Verbindung zu setzen. Von dort werden auf Wunsch Kopien gegen Kostenerstattung übersandt.

Nach meinen Informationen sind nach dem Findbuch des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Berlin, für die meisten Orte des Kreises Prästationstabellen vorhanden. Grundsätzlich kann aber Akteneinsicht nur im Forschungssaal des Geheimen Staatsarchivs erfolgen.
Gerhard und Hildegard Kiehl haben den Bestand einmal durchforstet und ein Verzeichnis (Findbuch) der entsprechenden Aktentitel zusammengestellt. Danach sind folgende Unterlagen vorhanden:

Lfd. Nr. 119 Meschkeningken Königl. Bauerdorf
Amt um 1780: Buylien
Prästationstabellen Nr. 1 (1732-1738)
Nr. 2 mit M u. Sd. (1734-1740)
Nr. 3 mit M (1740-1746)
Nr. 4 mit M. u. Sd (1746-1752)
Nr. 5 (1752-1758
Nr. 6 mit M. (1763-1768)
Nr. 7 mit M u. Sd (1769-1775)
Nr. 8 mit M. u. Sd. (1775-1781)
Nr. 9 mit M. u. Sd. (1781- 1787)
Nr. 10 mit M u. Sd (1797)
Nr. 11 mit Sd. (1799-18054)
Nr. 12 mit M u. Sd. (1799-1805)
Nr. 13 mit Sd. (1805)
Nr. 14 mit Sd. (1805)
Nr. 15 nur Abl.
Nr. 16 nur Inv. (1779)
Nr. 17 Inv. u. Sd (1803)
Nr. 18 mit Inv. u. Sd (1803)
Anmerkung: Abl. Ablösungstabellen
Inv Inventarium
M Mühlenliste
Sd Sonderlisten
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0101 1 Grenz
Dr. Phil. Rudolf Grenz: Dokumentation der Gemeinden des Kreises Gumbinnen – in: Dr. phil. Grenz – Stadt und Kreis Gumbinnen – Marburg/Lahn 1971
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0202 1 1515
Otto Barkowski – Die Besiedlung des Hauptamtes Insterburg 1525 – 1603 – Hamburg 1993
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1717 1 1937
Einwohnerbuch Landbevölkerung des Kreises Gumbinnen
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N0202 2a2 1921
Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
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N0303 2a3 Deutung
Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
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1818 2a3 1938
Aus: Sonderbeilage zum Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen – Stück 23 vom 3. Juni 1938

1919 2a3 noch 1938
Helmut Zipplies – Ortsnamenänderungen in Ostpreußen – Hamburg 1983

0606 2a4 Nassauer 1724
Friedrich Stahl – Nassauische Bauern und andere deutsche Siedler in Ostpreußen – Königsberg (Pr) 1936
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0707 2a4 Salzburger
Hermann Gollub – Stammbuch der ostpreußischen Salzburger – Gumbinnen 1934
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0505 2a4 Ehmer
Fritz Ströfer – Die Kartei Ehmer – Hamburg 1988
0909 2a4a 1785

Johann Friedrich Goldbeck – Volständige Topographie des Königreich Preussen – Erster Theil welcher die Topographie von –Ost-Preussen enthält – Herausgegeben 1785 – Nachdruck: Hamburg 1968
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1010 2a4a 1818
aus: Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Gröhse, Bevölkerung und Eintheilung – Gumbinnen, 1818
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1313 2a4a 1869
Regierungsrat Kühnast: Ortsverzeichnis 1869
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1515 2a4a 1925
Preußisches Statistisches Landesamt – Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen – Band I: Provinz Ostpreußen – Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16.Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. September 1931
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2020 2a4a 1939
Statistik des Deutschen Reichs – Band 559,1 – Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939 – Ergebnisse der Volks- Berufs- und landwirtschaftlichen Betriebszählung 1939 in den Gemeinden – Heft: 1 Provinz Ostpreußen
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0303 2e4 Dr. Klein
F.W.Klein – Ost- und Westpreußen – Ein Überblick über die Verwaltungseinheiten, den Kreisen mit den evangelischen Kirchspielen seit Beginn der Besiedlung – Schwörstadt 1996
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0404 2e4 1590
G. Froelich: Litauische Kirchen und Dörfer im Hauptamt Insterburg um das Jahr 1590 – in: Zeitschrift der Altertumsgesellschaft Insterburg – Heft 15 (1914)
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N0303 2a3 Deutung
Fritz Radtke – Beiträge zur Heimatkunde des Kirchspiels Nemmersdorf – aus dem Altbestand des Heimtarchivs Otto Gebauer – Ordner Nr 3 4
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0808 2h3 1736
Horst Kenkel – Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736 – Hamburg 1972
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1616 2h3 1932
aus der Aufstellung in Niekammers´s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher – Band III. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Domänen, Rittergüter, Güter und Höfe in der Provinz Ostpreußen – Auflage 1932
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2121 2h3 1942
aus: Jahres-Bericht der Molkerei-Genossenschaft zu Gumbinnen E.G.m.b.H. für 1942-
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1414 2j4 1887
Albert Gelleszun – Adreßbuch der Stadt und des Kreises Gumbinnen – 1887 – Gumbinnen
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1111 2k2 Lörzer
Lürzer – Lörzer – Familienchronik zusammengestellt und bearbeitet 1970 bis 1977 von Joachim Lörzer
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1212 L
Liste von Personennamen aus ¬¬dem Bereich der Gemeinde Jägershagen, die von mir in Laufe meiner