Chorbuden


Übersicht – Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz

Chorbuden

Kirchspiel und Standesamtsbezirk Herzogskirch (Niebudszen). Amtsbezirk Bergendorf Ostpr. (Packallnischken). E.: 65 GH.: 760.- RM. G. : 167 ha. –

Eingeschult nach Steffensfelde (Rudstannen). –
1937: Bürgermeister Landwirt Gustav Basner.
Post: Pakallnischken über Gumbinnen (14 km). –
Landwirte: Gustav Basner, Franz Kaspereit, Gustav Klinger, Otto Pallenschat, Friedrich Regge, Franz Ritzkowsky, Rudolf Tomuscheit, Friedrich Waitschat. –
Bauer: Otto Baumann.
Handwerker: Stellmacher Hans Brassat (1925 kein Handwerker).
Weitere Berufe: Kutscher Fritz Maurischat, Losgärtner Wilhelm Spangehl, Eigenkätnerwitwe Berta Klinger, Arbeiter Eduard Harpain. –
Sozialstatus: 3 Altsitzer, 2 Altsitzerinnen, 1 Kleinrentnerin, 1 Invalide. –
1925: 9 Besitzer, 1 Rentner, 1 Altsitzer.

(Quelle: Arbeitsbriefe von Erwin Heisrath)

Altersaufbau der Bevölkerung
Nach Angaben für 1939
Bis 6 Jahre alt = 7
Von 6 – 14 Jahre alt = 6
Von 14 – 65 Jahre alt = 45
65 Jahre und älter = 7Amtsbezirk
Nach Angaben für 1736 Budupöhnen
Nach bis 1895 zurückl. Angaben Pakallnischken bzw. BergendorfAmtsgericht Gumbinnen

Bauwerke, Betriebe, Einrichtungen usw.

Feuerstellen
Nach Angaben für 1818 = 8
Haushaltungen
Am 02.12.1895 = 14, alle mit mehr als zwei Personen
Am 16.06.1925 = 15
Nach Angaben für 1939 = 16
Wohnhäuser
Am 02.12.1895 = 13
Am 16.06.1825 = 13
Einzelne
(Bei den nachfolgend genannten Hufen und Morgen dürfte es sich um oletzkoische Maße handeln, danach bedeuten 1 Hufen = 15,65 Hektar und 1 Morgen = 0,52 Hektar)

Gustav Basner
Grundstücksgröße
Nach Angaben für 1932 = 45 ha, davon 34 ha Acker- u. Gartenland
2,5 ha Wiesen
6 ha Weiden
1 ha Holzungen
1,5 ha Unland, Hofraum, Wege
1 ha Wasser
(Differenz vermutlich wegen Abrunden)
Pferde
Nach Angaben für 1932 = 7
Rinder
Nach Angaben für 1932 = 19, davon 6 Kühe
Schweine
Nach Angaben für 1932 = 9

Christian Durnuwaitis (Litauer-Siedler)
Grundstücksgröße
Nach Angaben für Juni 1736 = 1 Hufe

Michel Klinger (Siedler)
Grundstücksgröße
Nach Angaben für Juni 1736 = 2 Hufen

Petras Martzatis (Litauer-Siedler)
Grundstücksgröße
Nach Angaben für Juni 1736 = 2 Hufen

Mertin Sziedsentis (Litauer-Siedler)
Grundstücksgröße
Nach Angaben für Juni 1736 = 2 Hufen

Berufe, Stände
Altsitzer
Nach Angaben für 1925 = 1
Nach Angaben für 1937 = 5, dav. 2 weibl.
Arbeiter
Nach Angaben für 1937 = 1
Nach Angaben für 1939 = 11
Bauern
Nach Angaben für 1937 = 1
Beamte und Angestellte
Nach Angaben für 1939 = 1
Besitzer
Nach Angaben für 1887 = 7
Nach Angaben für 1925 = 9
Invalieden
Nach Angaben für 1937 = 1
Kätner
Nach Angaben für 1887 = 1
Nach Angaben für 1937 = 1 Eigenkätnerwitwe
Kutscher
Nach Angaben für 1937 = 1
Landwirte
Nach Angaben für 1937 = 8
Losgänger
Nach Angaben für 1937 = 1
Mithelfende Familienangehörige
Nach Angaben für 1939 = 25
Rentner
Nach Angaben für 1937 = 1 Kleinrentnerin
Selbständige
Nach Angaben für 1939 = 20
Stellmacher
Nach Angaben für 1937 = 1

Bezeichnung
Nach Angaben für 1818 „Bauerdorf“
Nach letzten Angaben Gemeinde

Bürgermeister
Nach Angaben für 1937 Gustav Basner

Daten
1564 Der Ort wird erstmals erwähnt

Domänenamt
Nach Angaben für 1818 Budupöhnen

Einwohner
Nach Angaben für 1818 = 69

Am 02.12.1895 = 74, dav. 39 männliche

Am16.06.1925 = 78, dav. 34 männliche

Nach Angaben für 1937 = 69

Am 17.05.1939 = 65, dav. 28 männliche

Eisenbahn: Gumbinnen

Entfernungen
Chorbuden – Gumbinnen 14 km

Gemeindehektarsatz
Nach letzten Angaben 760,- RM

Größe
Nach Angaben für Dez. 1895 = 166,6 ha
Nach Angaben für 1930 = 167,5 ha
Nach letzten Angaben = 167 ha

Kirchenzugehörigkeit
Für evangelische-lutherische Christen
Nach Angaben für 1577 u. 1631 Kattenau
Nach bis 1785 zurückl.Angaben Niebudszen bzw. Herzogskirch
Für eveangelisch-reformierte Christen
Nach letzten Angaben Gumbinnen
Für römisch-katholische Christen
Nach bis 1925 zurückl.Angaben Gumbinnen

Kirchspiel
Nach Angaben für 1577 u. 1631 Kattenau
Nach bis 1785 zurückl.Angaben Niebduszen bzw. Herzogskirch

Konfessionszugehörigkeit
Am 02.12.1895 = 74
Am 16.06.1925 = 78

Landgericht Insterburg

Landwirtschaftliche Betriebsgrößen
Betriebe von 0,5 – 5 ha
Nach Angaben für 1939 = 2
Betriebe von 10 – 20 ha
Nach Angaben für 1939 = 7
Betriebe von 20 – 100 ha
Nach Angaben für 1930 = 2
Nach Angaben für 1939 = 2

Lebensgrundlage
Nach Angaben für 1939
Aus Land- und Forstwirtschaft = 52
Aus Industrie und Handwerk=  4
Aus Handel und Verkehr = 1

Namen (Ortsnamen)
Alte Ortsnamen bzw. Schreibweisen
Nach Angaben für 1564 Gudellen
Nach Angaben für 1590 Gudlen
Nach Angaben für 1596 Gudellenn
Nach Angaben für 1615 Guddeln, Korbuden und Korbudsen
außerdem findet man Gudien, Gudiewen und Guernen
Russischer Name nach 1945: Gorbatschjewo
Deutung des russischen Namen (Der Name weist auf „Buckel, das Bucklige“ hin,
kann aber auch mit dem Familiennamen
„Gorbatschew (a)“ in Verbindung stehen

Post
Nach Angaben für 1887 Mallwischken
Nach bis 1913 zurückl. Angaben Pakallnischken bzw.Bergendorf

Schule
Nach letzten Angaben Steffensfelde

Siedler
Bis Juni 1736 angesiedelt 3 Litauer
1 aus der Gruppe der Naßauer und andere

Standesamtsbezirk
Nach bis 1895 zurückl.Angaben Niebudszen bzw. Herzogskirch

Steuern
Grundsteuerreinertrag
Nach Angaben für 1930 durchschnittlich 9,62 RM je Hektar

Wohnplätze
Nach Angaben für Dez. 1895 = 1
Am 16.06.1925 = 1


(Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz)

K. u. St. Herzogskirdi (Niebudszen). A. Bergendorf Ostpr. (Packallnischken). E.: 65 GH.: 760.— RM. G.: 167 ha. —

Eingeschult nach Steffensfelde (Rudstannen). —
1937: Bürgermeister Landwirt Gustav Basner. —
Post: Pakallnischken über Gumbinnen (14 km). —
Landwirte: Gustav Basner, Franz Kaspereit, Gustav Klinger, Otto Pallenschat, Friedrich Regge, Franz Ritzkowsky, Rudolf Tomuscheit, Friedrich Waitschat. —
Bauer: Otto Baumann. —
Handwerker: Stellmacher Hans Brassat (1925 kein Handwerker). —
Kutscher Fritz Maurischat,
Losgärtner Wilhelm Spangehl,
Eigenkätnerwitwe Berta Klinger,
Arbeiter Eduard Harpain. —
Sozialstatus: 3 Altsitzer, 2 Altsitzerinnen, l Kleinrentnerin, l Invalide. —

1925: 9 Besitzer, l Rentner, l Altsitzer.