Mittenfelde


Übersicht – Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz

Mittenfelde

(Jodupchen): Kirchspiel Branden (Ischdaggen). Amtsbezirk und Standesamtsbezirk Branden (Ischdaggen). E.: 118. GH.: 780,— RM G.: 270 ha. —

Eingeschult nach Branden (Ischdaggen). —
1937: Bürgermeister Emil Pillukat (dieser auch noch bis 1945 Bürgermeister). —
Post: Gerwischkehmen über Gumbinnen (9 km). Pällke, Schmidt, Werning Post Ischdaggen über Gumbinnen. —
Landwirte: Friedrich Bendrat, Fritz Bendrat (Besitzersohn), Ludwig Buschard, Gustav Diedrigkeit, Gustav Diedrigkeit (Landwirtssohn), Willi Diedrigkeit, Franz du Maire, Artur Haase (Landwirtssohn), Fritz Halser, Leopold Hennig, Friedrich Heß, Wilhelm Höfert, Hubert Hoppe, Grete Mangelsdorf, Karl Neuber, Emil Pählke, Fritz Petri, Emil Pillukat, Erich Pillukat, Gustav Scheppukat, Gustav Schlösser, Hans Schlösser, Carl Thiel, Friedrich Voutta, Ernst Werning, Ernst Worat (Landwirt und Schneider), Otto Worat (Landwirtssohn). —
Handwerker: Maurer Otto Mignat, Schneider und Landwirt Ernst Worat. —
Besitzer Friedrich Heß. —
Deputant Otto Henseleit und Emil Semblat. —
Arbeiter: Adolf Mignat, Otto Seethaler. —
Sozialstatus: 4 Altsitzer, 1 Altsitzerin, 4 Witwen, 1 Kriegerwitwe. —
1925: Gemeindevorsteher Adolf Petri, 15 Besitzer, 8 Kleinbesitzer, 1 Maurer, 1 Schneider, 1 Stellmacher. —
Der letzte Amtsbezirksvorsteher Fritz Niklaus gibt folgende Beschreibung:
Mittenfelde (Jodupchen) war ein reines Bauerndorf. Der Boden war mittelschwer bis schwer.
Die Eigentümer von 1945: Fritz Bendrat 1,25 ha. Gustav Diedrichkeit 35,00 ha. Arthur Haase 5,01 ha. Fritz Halser 13,00 ha. Hubert Hoppe 12,50 ha. Karl Neuber 11,87 ha. Gustav Pelzer 4,50 ha. Fritz Petri 45,63 ha. Emil Pillokat 5,25 ha. Hans Schlösser 10,55 ha. Martha Schlösser 1,25 ha. Anna Thiel 10,50 ha. Friedrich Voutta 9,50 ha. Ludwig Buschard 7,00 ha. Franz du Maire 9,00 ha. Fritz Hess 6,00 ha. Friedrich Hess 3,00 ha. Otto Mignat 1,00 ha. Emil Palke 9,00 ha. Ernst Werming 15,00 ha. Elisabeth Worat 9,00 ha. Ernst Worat 9,00 ha. Grete Mangelsdorf 3,00 ha.
Die Bauern hatten alle viel Kirschen in ihren Gärten. Im Volksmund hieß es das Kirschendorf Jodupchen.
An der Straßenkreuzung stand eine uralte Linde. Hier war der allgemeine Treffpunkt des Dorfes.“

Im Archiv der Kreisgemeinschaft außerdem 1 ausgefüllter Ortsfragebogen und ein Lageplan mit Eintragung der einzelnen Höfe und Nennung ihrer Besitzer.