Sampau
Übersicht – Quelle: Gumbinnen von Dr. Grenz
Sampau
(Sampowen): Kirchspiel Gerwen (Gerwischkehmen). Amtsbezirk und Standesamtsbezirk Gerwen (Gerwischkehmen). E.: 83. GH.: 740,— RM. G.: 159 ha. —
Eingeschult nach Pötschwalde (Pötschkehmen). — 1925 wohnt ein Lehramtsbewerber Johann Beyrau am Ort. —
1937: Bürgermeister Bauer Willy Nessowitz. —
Post: Karalene über Insterburg 2 (16 km). —
Landwirte: Anna Barkowski, August Barkowski, Fritz Erlach, Max Girod, Max Nessowitz, Fritz Neusesser, Heinrich Schaumann, Otto Warnat. —
Bauern: Otto Barkowski, Friedrich Beyrau, Hermann Girod jun., Heinrich Hennig, August Mannleitner, Willy Nessowitz, Ludwig Riegel. —
Weitere Berufe: Arbeiter August Bogdan, Landw.-Gehilfe Emil Dörendahl, Arbeiter Fritz Herrndorf, Landarbeiter Paul Seliger, Wirtschafterin Helene Warnat.
Sozialstatus: 2 Altsitzer, 1 Rentier, 1 Witwe, 1 Kriegsinvalide, Ida Beyrau (berufslos) Anna Rösler (berufslos), Gertrud Weitkowitz (berufslos). —
1925: 11 Besitzer (darunter Gemeindevorsteher Johann Nessowitz), 2 Landwirte (August Barkowski und Frl. Anna Barkowski), 1 Lehramtsbewerber. —
Im Archiv der Kreisgemeinschaft Gumbinnen 1 Ortsfragebogen, ausgefüllt 1966.
Danach war Willi Nessowitz bis zur Vertreibung als Bürgermeister im Amt.
Der Ort lag an der Roßbach (Pissa).
Es werden für den letzten Zustand vor der Vertreibung nur 4 Bauernhöfe aufgezählt: Nessowitz, Mannleitner, Girod und Beyrau.
Busverbindung bestand nach Insterburg.
Im Ersten Weltkrieg fiel 1 Mann der Gemeinde als Soldat, im Zweiten Weltkrieg mindestens 5.