Flottwell, von
Eduard, geb. 23.07.1786 in Insterburg, gest. 25.05.1865 in Berlin. Er war 1812 zum Oberlandesgerichtsrat in Königsberg ernannt worden. Auf Betreiben Theodor von Schöns wurde er jedoch wenige Monate später als Rat und Justitiar an die Regierung nach Gumbinnen berufen und trat damit in die Verwaltung über. Als Kommissar für die Verpflegungs- und Einquartierungsangelegenheiten entfaltete er in den Jahren 1812 und 1813 eine verdienstvolle Tätigkeit. Im Jahre 1816 verließ er Gumbinnen und wurde Oberpräsident in Danzig. Es folgte noch eine wechselvolle, aber doch steigende Karriere im Verwaltungsdienst. Eine Tochter heiratete den späteren Konsistorialpräsidenten Immanuel Hegel, einen Sohn des großen Philosophen.